Geschichte
Die Freiwillige Feuerwehr Weyer wurde 1933 gegründet und besteht nunmehr seit über 80 Jahren.
Zunächst stellt sich natürlich die Frage „1933 gegründet – Was um Himmels willen haben die denn vor 1933 gemacht wenn es brannte?“ – Nun es gab bis dato eine Pflichtfeuerwehr, dass heißt bestimmte Männer waren dazu verpflichtet, im Falle eines Falles den Dienst zu übernehmen, diese waren aber schlecht ausgerüstet und ausgebildet. Uns liegen Hinweise aus der damaligen Zeit vor, dass es eine museumsreife Spritze, löchrige Schläuche und einen Rattenbefall im damaligen Geräteschuppen gab.
Im Jahr 1933 gründete Max Eggers zusammen mit 25 Gleichgesinnten die Freiwillige Feuerwehr Weyer, die von nun an den Brandschutz im Ort sicherstellen sollte.
Ein Jahr später wurde Willi Bauer zum ersten Ortsbrandmeister der FFW gewählt. Er hatte damit kein leichtes Erbe übernommen, galt es doch die Feuerwehr Weyer aufzubauen, auszubilden und technisch auszurüsten. Im selben Jahr wurde das Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchturm errichtet, in dem von nun an Gerät und Mannschaft Platz fanden.
Stets war die FFW auch im kulturellen Bereich aktiv. So wurden in den 50er Jahren mehrmals Theateraufführungen im Gasthaus „Felsenkeller“ aufgeführt. Im Protokollbuch der Wehr findet sich ein Eintrag, dass 1954 eine Gastaufführung in Wolfenhausen, mit dem Stück „die spanische Fliege“ gegeben wurde.
1955 wurde die erste Sirene im Ort, auf dem Schulgebäude errichtet, die die Bevölkerung bei Gefahr alarmieren sollte. Vor dieser Zeit musste man zur Alarmierung der Wehr auf das Horn zurückgreifen.
Die Sirene hatte schon ein Jahr später ihren ersten großen Einsatz: Wolkenbrüche führten zu einem schweren Hochwasser bei dem die FFW einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen musste. Am 10.07.1956 wurde um 18.00 Uhr Katastrophenalarm ausgelöst. Die Feuerwehr musste Tiere aus überfluteten Stallungen befreien und durch Beseitigung von angeschwemmten Material ein Ablaufen des aufgestauten Wassers erreichen. Danach wurde mit dem Auspumpen vollgelaufener Keller und Häusern begonnen. Neben den 26 Feuerwehrleuten aus Weyer, waren auch die Wehren aus Münster und Wolfenhausen im Einsatz, der am 11.07.1956 um 18.00 endete.
Ihr 25-jähriges Bestehen beging unsere Wehr 1958. Als Jubiläumsgeschenk überreichte die Gemeinde Weyer eine neue Tragkraftspritze 8/8 nebst Tragkraftspritzenanhänger (TSA) als Ersatz für die in die Jahre gekommene Flader 400er Spritze.
Der TSA verrichtet bis heute seinen Dienst in unserer Wehr, er wird heute allerdings als Transportanhänger für die Technische Hilfeleistung verwendet.
Nach 25 Dienstjahren trat Willi Bauer 1959 als Ortsbrandmeister zurück und übergab die Führung „seiner“ Wehr an Josef Baier, der bis 1969 im Amt blieb.
Im Jahr 1960 wurden die ersten Feuerwehr-Kreiswettkämpfe mit Beteiligung der weyrer Feuerwehr durchgeführt. Damals errang die Mannschaft aus Weyer den Sieg in Obertiefenbach. Zu der Wettkampfmannschaft von damals gehörten die Kameraden Robert Heyl, Hans-Walter Christians, Egon Barthelmes, Otto Barthelmes, Klaus Eißmann, Armin Thorn, Uli Saleschke, Erwin Ebel, Josef Baier und Erwin Laux, die auch heute noch in der Alters- und Ehrenabteilung unserer Wehr die Treue halten.
Der Brandschutz im Ort hängt immer auch von einer gesicherten Löschwasserversorgung ab. So konnte 1965, nach 15-jährigem drängen der Wehr und Planung, ein Löschbecken von der Gemeinde Weyer eingewiehen werden. Neben der Feuerwehr freute sich auch die damalige Dorfjugend, denn als Zweitbestimmung sollte das Löschbecken als Schwimmbad für die Bevölkerung dienen. Ich behaupte, dass ein grossteil der weyrer Bürger inklusive meiner Generation, das Schwimmen in diesem Becken erlernt hat. Das Löschbecken gibt es mittlerweile nicht mehr, es musste 2005 einem Rückhaltebecken weichen, welches zur Versickerung des Regenwassers aus dem neuen Baugebiet dient.
Eine interessante Bemerkung zur Eröffnung des Löschbeckens findet sich in einem Zeitungsausschnitt von 1965. Der damalige Bürgermeister von Weyer, Reinhold Eller, klagte über die schwindenden Geldmittel der Gemeinde – trotz des vielzitierten Wirtschaftswunders. Also die aktuell knappen Mittel der Kommunen ist nicht wirklich eine neue Entwicklung…
Das erste motorisierte Löschfahrzeug der FFW wurde 1966 angeschafft, ein TSF – Tragkraftspritzenfahrzeug – der Marke Ford Transit.
Willi Ochs wurde 1969 neuer Wehrführer in Weyer. Unter seiner Führung konnte ein weiterer Traum der FFW verwirklicht werden: Weyer, das seit 1971 zur Großgemeinde Villmar gehörte, bekam 1975 ein neues Feuerwehrhaus als von Bürgermeister Hubert Aumüller übergeben. Dieses war mit Fahrzeughalle, Schulungsraum und sanitären Anlagen ausgestattet und damit eine Verbesserung um Welten gegenüber dem alten Gerätehaus aus 1933.
1978 verstarb der damalige Wehrführer Willi Ochs plötzlich und unerwartet. Sein bisheriger Stellvertreter Ronny Löber wurde nun Wehrführer in Weyer
1980 übernahm Armin Thorn das Amt des Wehrführers.
Im selben Jahr wurde am 1. Juni die Jugendfeuerwehr Weyer offiziell gegründet. Erster Jugendfeuerwehrwart wurde Michael Bayer, der bereits vor der offiziellen Gründung der JF einige Jugendliche in der Feuerwehr Weyer betreute. Bereits 1984 konnten erste Früchte dieser Arbeit geerntet werden: Die ersten Übernahmen von Jugendfeuerwehrmitgliedern in die Einsatzabteilung wurden vollzogen.
Unsere Jugendfeuerwehr ist seit ihrer Gründung ein festes Standbein der weyrer Wehr und nahezu alle heutigen Aktiven der Einsatzabteilung entstammen unserer Jugendfeuerwehr.
Später übernahmen Volker Bayer und dann Jörg Müller das Amt des Jugendfeuerwehrwartes.
Zum 50. Jubiläum der Feuerwehr Weyer wurde 1983 ein rauschendes Festwochenende begangen. Es wurde eine Discoveranstaltung, ein Festkommers, eine Schauübung und ein Festumzug durchgeführt. Als Jubiläumsgeschenk von der Gemeinde erhielt die FFW eine neue TS 8/8, die das Modell von 1958 ersetzen sollte.
Ein Schwarzes Jahr für die Feuerwehr und den gesamten Ort stellte das Jahr 1987 dar. Eine Brandserie mit insgesamt 12 Bränden hielt die Wehr in Atem, ein Brandstifter trieb sein Unwesen und zündete anfänglich Strohballen, dann Gartenhütten, eine Feldscheune, später sogar den Heizöl-Lagerraum der Volkshalle Weyer an. Diese Zeit war für die Mitglieder der Feuerwehr eine harte Zeit. Aus Angst vor weiteren Brandanschlägen und um möglicherweise dem Feuerteufel auf die Schliche zu kommen, bildete die Einsatzabteilung Nachtwachen und Patrouillen.
Am 20. Januar 1988 endete die Serie mit dem bis dato verheerendsten Brand: Das Feuerwehrgerätehaus der FFW wurde angezündet. Dabei wurde ein Großteil der dort befindlichen Geräte und Ausrüstung ein Raub der Flammen. Besonders bitter: Neben dem alten TSF, welches vollständig ausbrannte, wurde auch das nagelneue, noch nicht offiziell übergeben Fahrzeug, ein TSF der Marke Mercedes Benz, schwer beschädigt.
Der Brandstifter erlitt bei seiner letzten Aktion Brandverletzungen durch eine Benzinverpuffung und konnte sich vor seinem selbst gelegten Brand gerade noch retten. Er stellte sich dann selbst der Polizei. Er wurde später vom Jugendschöffengericht Limburg zu einer Haftstrafe von sechs Monaten auf Bewährung, einer Geldstrafe von 1.000 DM und Führerscheinentzug verurteilt.
Allein der entstandene Schaden am Feuerwehrgerätehaus bezifferte die Gemeinde Villmar auf 86.000 bis 100.000 DM. Nach diesem Brand war die Brandserie allerdings vorbei und die Bevölkerung konnte wieder ruhig schlafen.
Das zum Teil ausgebrannte neue Feuerwehrfahrzeug konnte der Wehr im Frühjahr 1988 wieder repariert übergeben werden. Der damalige Kreisbrandinspektor Herbert Muth drückte seine Freude über das wieder intakte Fahrzeug in Weyer mit den Worten aus „ Ein geflicktes Dippche hält lange!“ Dies erwies sich als sehr vorausschauend, denn das TSF verrichtet bis zum Jahr 2010 tadellos seinen Dienst in unserer Feuerwehr.
Im gleichen Jahr wurde von der FFW ein gebrauchter VW Transporter in Eigenleistung des Vereins angeschafft und als Mannschaftstransportfahrzeug aufgebaut.
1989 hielt neue Technik bei der persönlichen Schutzausrüstung Einzug in unsere Wehr: Die ersten Kameraden wurden zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet und die ersten Pressluftatemgeräte wurden der FFW übergeben.
1990 feierte unser Ort seine 1200 Jahrfeier. Hier war auch die FFW tatkräftig involviert. Neben umfangreicher Mitwirkung bei den Vorbereitungen, trat unsere Wehr auch mit einem Motivwagen, der das alte Gerätehaus detailgetreu abbildete, sowie der alten 400er Spritze, gezogen von 6 Kameraden, eindrucksvoll auf dem Festumzug in Erscheinung.
1991 wurde die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Weyer beschlossen. Somit wurde die Trennung zwischen der öffentlich-rechtlichen Institution Feuerwehr und dem nunmehr eingetragenen Feuerwehrverein auch rechtlich vollzogen.
In diesem Jahr begann die Feuerwehr auch mit einer für sie neuen, aber wichtigen Aufgabe: Erstmals wurde eine Brandschutzerziehung im weyrer Kindergarten durchgeführt, was sich bis heute als sehr erfolgreich erweist. Hier wird spielerisch den Kindern vermittelt wie Sie sich bei Gefahren verhalten sollen und den Notruf richtig absetzen. Die Brandschutzerziehung findet 2 x jährlich im Kindergarten statt im Anschluss wird eine Rettungsübung mit allen Kindern und Erzieherinnen durchgeführt dann geht es über die Rutsche nach unten zum Sammelpunk wo der Abschluss mit Würstchen und Limo stattfindet.
Auf nachfragen der Eltern und Erzieherrinnen des Kindergartens wurde später auch ein Abend Brandschutzaufklärung für Erwachsene angeboten, hier wurde den Erwachsene die Aufgaben der FF und das richtige Verhalten im Brand und Notfall vermittelt sowie der richtige Umgang mit dem Feuerlöscher.
Von 9. bis 13. August 1995 feierte die Jugendfeuerwehr Weyer mit einem Zeltlager ihr 15-jähriges Bestehen. Gäste auf diesem ersten Zeltlager auf weyrer Boden waren neben den Jugendwehren der Großgemeinde Villmar auch Oberbrechen, Wicker, Flörsheim und Langeoog. Selbst Gäste aus Spanien, die auf Einladung der Kreisjugendfeuerwehr Limburg-Weilburg in Deutschland verweilten, verbrachten einige schöne Stunden auf dem Zeltlagerplatz und genossen die allabendliche „Lagerdisco“.
Der Umbau des Gerätehauses, der im August 1999 begann, konnte durch die tatkräftige Unterstützung aller und nach 650 ehrenamtlichen Arbeitsstunden beendet werden. Im November wurde allen fleißigen Helfern durch eine Helferparty ein großer Dank ausgesprochen. Das Gerätehaus wurde am 29.06.2002 durch den Bürgermeister mit einem offiziellen Festakt eingeweiht.
Armin Thorn, nunmehr seit 20 Jahren Wehrführer in Weyer, gab im Jahr 2000 aus Altersgründen sein Amt an Jörg Sonntag ab, der bis heute die Wehr leitet. Thorn blieb weiter Vorsitzender des Vereins Freiwillige Feuerwehr Weyer e.V., bis 2007 Erol Lintner dieses Amt übernahm. Armin Thorn war bis zu seinem Tode im Jahr 2009 Ehrenwehrführer und Ehrenvorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Weyer. Die Feuerwehr Weyer ist Armin Thorn für sein Wirken zu großem Dank verpflichtet. Die Feuerwehr Weyer wird ihm immer ein ehrendes Andenken wahren.
Am 15.04.2000 erfolgte die Übergabe der neuen TS 8/8, die für 18.000 DM angeschafft wurde, als Ersatz für die während einer Übung in die Brüche gegangene TS aus dem Jahre 1983.
Das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Weyer wurde im Jahr 2000 wieder mit einem Zeltlager begangen. Neben unterschiedlichsten Workshops, Spielen und Turnieren wurden den Teilnehmern ein eigens eingerichteter Computerraum mit mehreren PCs und Internetanschluss zur Verfügung gestellt. Hier entstanden die tagesaktuellen Ausgaben der berühmt-berüchtigten Lagerzeitung „Florian Blaulicht“
Im Jahre 2003 gelang es, den technischen Standard der Wehr mit dem Erwerb eines neuen Fahrzeugs (MTW), erfolgreich zu aktualisieren. Des Weiteren wurden durch den Feuerwehrverein über die Jahre mehrere Funkmeldeempfänger in Eigenleistung angeschafft, sodass die Alarmierung unserer Einsatzkräfte gesichert war.
Im Jahre 2004 richtet die Einsatzabteilung und der Verein erstmalig einen Brandschutztag aus, der das Highlight des Vereinsjahres darstellte. Der Brandschutztag wurde von der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen. Mit viel Einsatz stellte hierbei die Feuerwehr Ihre Leistungsbereitschaft unter Beweis und vermittelte den Gästen einen Einblick in ihre Arbeit.
Mit Feuerlöscherübungen, Experimenten wie einer Fettexplosion, Filmvorführungen, Info-Ständen und Vorträgen zu (Brand-)Gefahren im Haushalt wurden die Besucher für den vorbeugenden Brandschutz zu Hause sensibilisiert.
Seit 2004 besteht in der Feuerwehr auch eine Sportgruppe, die sich dem Erhalt und Ausbau der körperlichen Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte verschrieben hat, um sie fit für den Einsatz zu halten. Laufen, Fahrradfahren oder Hallentraining stehen auf dem Fitnessplan. Für die Teilnahme am deutschen Feuerwehr-Halbmarathon 2005 in Oberbrechen, wurde die Sportgruppe mit Trainingsanzügen und Laufshirts ausgestattet.
Auch das 25. Wiegenfest der Jugendfeuerwehr Weyer 2005 wurde wieder mit einem Zeltlager auf dem Weilersberg, mit 140 Teilnehmern und buntem Programm, Workshops und der obligatorischen Lagerzeitung gefeiert. Jugendfeuerwehrwart Torben Thorn wurde hier für seine nunmehr langjährige Tätigkeit in seinen Amt mit der Floriansmedallie der Hessischen Jugendfeuerwehr in Silber ausgezeichnet.
Nach langen Vorplanungen wurde am 29.04.2006 unsere Bambini-Gruppe „FIREKIDS“ gegründet, zu diesem Zeitpunkt eine der ersten ihrer Art im Landkreis Limburg-Weilburg. Somit haben jetzt auch die Kleinsten die Möglichkeit, Erfahrungen mit dem Brandschutz zu sammeln. Hierbei handelt es sich um derzeit 46 Mädchen und Jungen im Alter von 4 bis 10 Jahren, die sich einmal im Monat zu ihrer Gruppenstunde treffen. Diese hohe und seit der Gründung weiter angestiegene Mitgliederzahl zeigt uns das große Interesse der Kleinen an der Feuerwehr.
Am 26.05.2007 drehte das Hessenfernsehen für die Sendung „Hessenschau“ einen Beitrag über die unsere Bambini-Feuerwehr. Der Moderatorin Silke Schranz gefiel es bei den Dreharbeiten so gut, dass sie spontan als 300. Mitglied in die Feuerwehr Weyer eingetreten ist. Der Beitrag wurde am 10.06. ausgestrahlt.
Großen Anklang in der Bevölkerung und der Presse fand die Rauchmelderaktion der FFW. Hierbei werden den Neugeborenen in Weyer – vielmehr deren Eltern – ein kostenloser Rauchmelder von der Feuerwehr überreicht. Mit dieser Aktion wollen wir Eltern und Familien weiter für das Thema vorbeugender Brandschutz sensibilisieren .
75 Jahre Feuerwehr Weyer
Mit einer großen Silvesterfeier in der Volkshalle begann für uns das Festjahr 2008. Diese sehr gut angenommene Feier war der Startschuss für eine Reihe von Veranstaltungen, die sich durch das Festjahr ziehen. Neben einem Konzert der Kultband „Roy Hammer und die Pralinees“, welches wir gemeinsam mit dem RSV Weyer durchführten, der in diesem Jahr ebenfalls Geburtstag feiert – allerdings den 90., veranstalteten wir am 8. Juni einen Brandschutztag mit Fahrzeugschau, Demonstrationen und buntem Programm.
Von 4. bis 6. Juli 2008 fand das Festwochenende der FFW statt.
Ein Show-Highlight bildete der Fest-Freitag: Am 4. Juli fand ein Comedy-Abend mit Bernhard Westenberger und seinem Programm „Das Leben ist kein Vatertag“ statt. Als „Vorgruppe“ traten die Licher Bembelsänger auf, mit Comedy-Acapella vom Feinsten.
Am Samstag, 5. Juni fand der Festkommers mit buntem Programm statt. Neben den Grußworten und der Festrede von Torben Thorn sorgten für musikalische Unterhaltung der MGV Eintracht Weyer, der Gemischte Chor „Singfonie“ und das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Villmar. Durch das Programm führte Roger Barthelmes. Als besondere Augenweide trat die Showtanzgruppe „Schlappedancers“ auf.
Den Abschluss der Festwochendendes bildete ein Zeltgottesdienst sowie der anschließende große Festumzug mit insgesamt 40 Zugnummern. Hieran nahmen neben den örtlichen Vereienen auch befreundete Feuerwehren aus nah und fern teil.
Feuerwehr des Monats Januar 2010
Am Donnerstag, dem 21. Januar 2010 überreichte der Leiter der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz beim Hessischen Innenministerium, Gunnar Milberg, der FFW die Auszeichnung „Feuerwehr des Monats“. Stellvertretend nahmen Vorsitzender Erol Lintner und Wehrführer Jörg Sonntag die Urkunde entgegen.“Es hat uns riesig gefreut, als wir von dieser Auszeichnung erfahren haben, denn es bestätigt uns in unserer bisher geleisteten Arbeit und spornt uns an für weiteres Tun zum Wohle der Bevölkerung“, sagte Lintner. Milberg sagte, dass den Titel „Feuerwehr des Monats“ nur eine Wehr bekomme, die mehrere gute Aktionen im Bereich Jugendarbeit und Mitgliedergewinnung durchführe. Durch die Ehrung sollten andere Wehren auf gute Ideen aufmerksam werden und sie übernehmen. Gut findet Milberg beispielsweise die Aktion der Weyerer Wehr, an die Eltern Neugeborener Brandmelder zu verteilen oder die zweimalig jährlichen Aktionen Brandschutzfrüherziehung im benachbarten Kindergarten. Dadurch würden neue Leute aufs Thema Brandschutz aufmerksam gemacht. Als vorbildlich bezeichnete Milberg ebenfalls die Bambini-Wehr mit rund 50 Kindern zwischen vier und zehn Jahren und die Jugendfeuerwehr, die 2010 bereits ihr 30-jähriges Bestehen feiert.
Neues Löschfahrzeug für die Wehr
am 1. Mai 2010 wurde das neue Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) in Dienst gestellt. Es löste das veraltete TSF aus dem Jahr 1987 ab.
30 Jahre Jugendfeuerwehr Weyer
Mit einem großen Zeltlager auf dem Weilersberg feierte die Jugendfeuerwehr Weyer 2010 ihr 30-jähriges Bestehen. 164 Teilnehmer aus 9 Jugendfeuerwehren von Nah und Fern begingen bei Kaiserwetter gemeinsam das jubiläum der 1980 gegründeten Jugendabteilung.
… to be continued …