Feuerwehr Weyer bereitet Kreisjugendfeuerwehrzeltlager 2016 vor
Die Jahreshauptversammlung der Floriansjünger in Weyer diente in erster Linie dem Rückblick auf das Berichtsjahr 2015 und der Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder. Aber auch das Jahr 2016 hält ein Großereignis für die Feuerwehr Weyer bereit: Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager 2016 in Aumenau wird gemeinsam mit den Feuerwehrvereinen Villmars organisiert.
Über ein erfolgreiches Jahr 2015 und zahlreiche Aktivitäten des Vereins, der 368 Mitglieder zählt, berichtete der Vorsitzende Erol Lintner. Aus Vereinssicht seien besonders die Veranstaltungen in 2015, wie der traditionelle Grilltag mit Bäuchlingessen oder die Feierlichkeiten zum 35-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Weyer überaus positiv verlaufen. Hier wurde den Teilnehmern ein tolles Rahmenprogramm mit Spiel und Spaß geboten und die Jugendlichen übernachteten gemeinsam eine Nacht in der Volkshalle. Der Sonntag war als Brandschutztag für die Bevölkerung gestaltet, bei dem viele Weyrer Besucher anwesend waren. Für Abkühlung sorgte an diesem Tag das erste Entenrennen auf dem Laubusbach. Auch beteiligte sich die Wehr wieder am alljährlichen Adventsfenster der Natur- und Heimatfreunde und richtete auch wieder den Martinszug aus. Die Ortsvereine wurden bei den Fastnachtsveranstaltungen und der Kirmes unterstützt.
Im vergangenen Jahr hat der Verein auch den Brandschutz in Weyer weiter vorangebracht: es wurden 20 moderne Feuerwehrhelme „HEROS smart“ für die Einsatzabteilung aus Vereinsmitteln angeschafft. Lintner dankte allen Mitgliedern für die immer wieder große Bereitschaft bei den zahlreichen Veranstaltungen und Diensten zu helfen.
Wehrführer Jörg Sonntag berichtete dieses Mal über ein ruhiges Jahr 2015. Insgesamt rückten in 2015 die Mitglieder der Einsatzabteilung zu 2 Einsätzen aus. Daneben galt es von den 21 Aktiven der Einsatzabteilung 6 Brandsicherheitsdienste zu stellen und zahlreiche Übungen, technische Dienste sowie Aus- und Fortbildungen zu besuchen. Neu in der Einsatzabteilung sind 2 Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr. Alles in allem beläuft sich so der zeitliche Aufwand der Aktiven in 2015 auf 3342 Personalstunden. Besonders hervorgetan hat sich in 2015 Maurice Kahlheber, der mit einer Gesamtzeit von weit über 500 Stunden, inklusive Aus- und Weiterbildung, Übungen, Einsätzen sowie Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr und Kreisjugendfeuerwehr, im Dienste der Feuerwehr stand. Allen Mitgliedern der Einsatzabteilung dankte Sonntag recht herzlich.
Jugendfeuerwehrwart Lukas Bauer berichtete über die zahlreichen Aktivitäten der JF Weyer. Neben den 46 regulären Übungen besuchten die 10 Jungen und 6 Mädchen das Kreiszeltlager in Runkel und den Ausflug der Gemeindejugendfeuerwehr nach Fulda. Außerdem legten fünf Jugendliche die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr ab. Die Jugendfeuerwehr Weyer hatte im letzten Jahr 35-jähriges Bestehen und richtete neben diesem bereits erwähnten Fest die Abnahme der Jugendflamme der Kreisjugendfeuerwehr in Weyer aus.
Bambiniwartin Mona Ludwig berichtete von den Aktivitäten der Feuerwehr-Junioren im Berichtsjahr. Die 30 Kinder der Firekids trafen sich einmal im Monat zu Bastelarbeiten, Ausflügen und natürlich Übungen. In der Bambini-Feuerwehr sind Kinder aus Weyer, Oberbrechen, Runkel, Villmar und Neu-Isenburg vertreten.
Als Vertreter des Bürgermeisters überbrachte Lothar Frost die Grußworte des Marktfleckens Villmar. Er dankte den ehrenamtlich engagierten Feuerwehrfrauen und -männern in Weyer und brachte seine Anerkennung für die geleistete Arbeit zum Ausdruck. Besonders positiv sehe er das große Engagement in der Jugendarbeit und das intakte und vorbildliche Vereinsleben. Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Andre Köhler überbrachte die Grüße von Lars Falkenbach (GBI). Er berichtete zudem von aktuellen Themen auf Gemeindeebene, wie dem weiteren Fortgehen im Digitalfunk.
Erol Lintner und Andre Köhler ehrten für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Weyer:
- Horst Oppermann (60 Jahre)
- Christian Schmidt (25 Jahre)
- Eckardt Kahlheber (25 Jahre)
- Marc Klement (25 Jahre)
- Reiner Freimuth (25 Jahre)
- Lothar Frost (25 Jahre)
- Nicht teilnehmen konnten die Jubilare Alexander Rettmann, Markus Gilberg (beide 25 Jahre).